
Dies hier zeigt die Entwicklung des Gartens von der Übernahme des Hauses bis heute.
Wenn ich wüsste, das ich morgen sterben müsste, würde ich heute noch einen Baum pflanzen.

Hausbesichtigung und mein erster Gedanke zu dem Garten:
Was mache ich bloß mit dieser Wildnis.
Der zweite Gedanke, keine Blumen, ich kann ja gar nicht gießen, wenn ich nicht hier bin.
Aber lasst uns zum Anfang gehen. Es ist Oktober 2011 und mit Gudrun zusammen mache ich die zweite Hausbesichtigung. Vom Wohnzimmer geht es zur Terrasse und nun schaue sich einer an was wir vorgefunden haben:

Begeistert stelle ich fest, der Wintergarten des Nachbarn ist genau auf Grenze gebaut. Und seine Thuja darf ich auch schneiden. Aber ich will ja keinen Stress. Solange ich es kann mache ich es.



Kein Mensch kann sich vorstellen wie viele Säcke Müll und Schnittgut wir aus dieser Wildnis herausgeholt und zur Deponie gefahren haben. Und da reden wir noch nicht von dem Vorgartenbereich. Oder dem Grünschnitt, den wir zur Abfuhr am ganzen Grundstück an der Straße lang gelegt haben. Immer wieder füllt sich ein Sack. Sibylle und ich wursteln Ostern 2012 stundenlang bis erst einmal freigeräumt ist. Keine großen Scheren, also alles mit der kleinen Gartenschere kleinschneiden und in Säcke verpacken. Danach sieht es dann so aus.

Mit einem kleinen Handrasenmäher versuchen wir den Acker vor dem Haus zu mähen. Bis auf ganz wenige Pflanzen hier am Haus kann man nichts mehr gebrauchen. Also wieder die Schere und den Spaten.



Es gibt nirgendwo Rasenkanten dafür aber eine Menge Vögel.

Das, liebe Besucher, ist mein besonderer Liebling. Eine gammelige Kastanie. Ein Sturm warf ihn quer über den Schlot (Graben) auf die Straße. Jessika, blauäugig und mit eingebildeten Bärenkräften, glaubte ihn einfach zur Seite ziehen zu können und hat sich mit einem hochschnellenden Ast ein blaues Auge geholt.
Gut, dass es die Feuerwehr gab.
Meine absolute Lieblingsecke! Ein vergammelter Kompost und eine no-go-Ecke zur Straße.
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Oh Gott, wo fängt man hier denn an. Fenster, Farbe, Dachpappe, Sturmsicherung - Ulli wird's schon richten und Jessika wird es streichen. Bis wir dann den ersten Orkan hatten - aber dazu später.
Gut, dass es das kleine Kirschbäumchen gab. Er zeugt von Hoffnung. Die Miniweide daneben war leider kaputt. Es gab nur noch den Pfosten und ein wenig vom Stamm.
Jessika Frühaufsteher - das ist aber noch nicht die richtige Zeit für Gartenarbeit.
Es ist noch ganz nass draußen.
Liegen und ein kleiner Tisch auf der Terrasse zeugen von Optimismus.
Und unser kleines Bäumchen stärkt uns darin.
Ach ja, das sah von weiter weg auch besser aus. Glaubt mir bloß ich schaffe das noch.
Es wird ein kleines Paradies werden.
Meine fleißige Helferin muss zurück aber erst gibt es noch
einen überdimensionalen Erdbeerkuchen.
Ich weiß, wenn es erst einmal ein bis zwei Jahre weiter ist, wird es schon ein schöner Garten sein. Jetzt muss erst einmal ein Pflanzplan her. Leider ist der aber vom Foto her für hier nicht einsetzbar - ich bin ein Bleistiftzeichner. Also gibt es nur Fotos von dem weiteren Geschehen. 236 Pflanzen stehen auf dem Plan und fast alle fahre ich durch die Gegend. Mit ausgedienten weißen Hosen stehe ich bei allem Wetter in der Wildnis und grabe in schwarzer Erde.
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Das Gestrüpp zur Straße wird durch eine bunte Hecke ersetzt. Federspieren, Weigelien, Jasmin, Blutjohannisbeere, Goldglöckchen, Forsythien, Hortensien, Felsenbirne, Rhododendron, Jasmin und mehr. Zurückgesetzt sitzt eine Tulpenmagnolie. Später folgen dann Sitzmöglichkeiten in den Pflanzbogen.
Auch im Hof erhält der Garten eine Planzenbegrenzung.
Eine Thuja grenzt den Eingang ab. Sie erhält in den nächsten zwei Jahren eine Vorpflanzung aus Rhododendren und Hortensien sowie einigen niederen Hauswurzarten. Winterschneeball duftet dann, wenn sonst nichts blüht.Ein wunderschöner alter Rhododendron wird wieder ausgeputzt und dann nach und nach mit kleinen Rhododendren und Azaleen unterpflanzt. Dahinter steht eine fast haushohe Thuja.
Im Anschluss zur Straße hin sitzt ein Holunder und eine kleine Korkenzieherweide von Andrea. Auch diese haben eine Morrbeetunterpflanzung. Federspiere, weiterer Winterschneeball und eine Hortensie komplettieren bis zur "Kunstwerk-Kaiser-Krone" an der Ecke, die später einmal folgen soll.
Die Berberitze auf der Innenseite der Thujahecke am Hauseingang war so groß dass man sich die Kleider an den Trieben aufriss. Nun hat sie eine schöne Form und einige saisonale Dekoelemente dazu.
Den Abschluss bildet eine mittlerweile prächtig wachsende Euphorbie. Ich glaube ich werde noch ein paar kleine Ilex einsetzen. Irgendwann muss dann die Thujahecke weichen. Sie nimmt halt viel Licht und verkahlt von unten da sie vermutlich nie gepflegt wurde.
Dann wollen wir einmal den Bereich gegenüber der Terrasse in Angriff nehmen. So viel Moder, soviel Baumreste. Unmengen Hartriegel, alte Spielzeugreste, Feuerwerkreste, Kugelschreiberhüllen....
Ich möchte Sommer-Azaleen, weißen Rhododendron, roten und grünen Fächerahorn, Mini-Rhododendron und Mini-Azaleen die später wie Buchs kugelig geschnitten werden, Kamelien, weiße Prachtspieren, Zuckerhutfichten, weiße Hortensien... Ganz viele weiße Pflanzen die Licht in die dunkle Ecke unter der Blutpflaume bringen. Und natürlich Wintergrünes.
Also erst einmal fast alles raus. Und blauäugig wie ich bin gepflanzt. Der Schreck kam dann im Sommer. Disteln 1,50 m hoch, nicht einzudämmender Ackerschachtelhalm soweit das Auge reicht und viel mehr an Unkräutern. Nun dann im Herbst wieder alles raus. Unkrautvlies rein 1500 l Mulch rauf und wieder gepflanzt. Dazu der Versuch eine Beeteinfassung abzustecken.
Im kommenden Frühjahr
sah es dann schon etwas besser aus.
Die Ecke ist ausgeputzt, das Unkraut überschaubar, die Thuja-Hecke
des Nachbarn etwas eingedämmt .
Jessika hat wieder das Auto voll. Vom Balkon die kleine Robinie und eine Mini-Catalpa, ein wenig weißen Flieder und viel Buchs. Lilien und ein paar Rosen und die Ahörner und noch Winterschneeball und, und ....
Die Beete neben der Terrasse müssen gemacht werden. Diesmal schlauer und gleich Unkrautflies und die nächsten 700 l Mulch. Gott tut mir das Kreuz weh. Betonplatten für vor die Hütte und Trittsteine. Ach ja, die Hütte sollte auch gestrichen werden. Und ich brauche jemand der Rasen mäht wenn ich nicht da bin.
Ups, der da war ein Flopp.
Herbst 2013
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Sieht doch schon ganz gut aus. Ein toller Tisch von der Nachbarin und wetterfeste Stühle auf der Terrasse. Alles ausgeputzt und gepflanzt. Den verholzten ersten Schmetterlingsflieder entfernt. Es gibt hier 6 Stück davon und alle sind mindesten 15 Jahre alt und müssten ausgetauscht werden.
Die Baumscheibe unter dem kleinen Kirschbaum ist auch bearbeitet und mit Rosen,
Buchs und Hortensien bepflanzt.
Jetzt kommt eine Dekoration an die ausgebesserte Hütte.


Und dann muss ich mich der langen Hausfront annehmen. An der Seitenfront des Gartenhauses soll ein kleines Rosenbeet entstehen. Ich habe sie bei Frost gesetzt. Mal sehen was daraus wird. Und einen Vorgarten gibt es ja auch noch.
Aber man kann auch mal einen Moment faul zu sein. Ich hatte Hilfe von Kerstin.
Zur Belohnung ging es dann auf Inseltour nach Baltrum,
wo sie ins Wasser hüpfen durfte.
Kerstin ist wieder nach Hause und ich wurstele hier alleine weiter.
Laue Sommer- und Herbstabende kann man nun schon im Garten genießen.
Das schaut doch alles schon besser aus oder?
Und das wird auch noch.
Gudrun hat sich als Überraschung für mich mit einem Stein verewigt.

Man darf es ja keinem sagen. Die Blumenzwiebeln habe ich an Weihnachten
eingegraben. Ist denen doch gut bekommen.

Miniaturazaleen und Rhododendron sind eingepflanzt.
Liebe Schecken - Guten Appetit !
Ostern 2014

Im Herbst hatten wir Orkan der das alte Gartenhaus demolierte. Nun steht unser kleines neues Häuschen am gleichen Platz in Falunrot. Pfingsten wird es noch ein Zusatzdach bekommen. Und bis dahin ist auch der Rasen wieder da.


So langsam kämpft sich alles gegen die Schnecken durch.


Pfingsten 2014
Vogelbad - kein Aschenbecher!

Ein Abstand von zwei Jahren. Herbst 2011 und Frühjahr 2014.
Nun sieht man erst warum es hier nie Pause gibt.



Die Beeteinfassungen sind toll geworden. Danke meinem Helfer für die Mühe.
Was für ein Quatsch: Man sagt 5 Jahre bis sie blühen.
Im Herbst als Restpflanze gesetzt und schon in voller Blüte.


Mal sehen wann die Genehmigung für die Überdachung kommt.
Beantragt haben wir Sie schon sehr früh im Jahr.



Kein Boden für Rosen, gepflanzt bei Frost, und doch blühen sie in weiß und rosa.

Der Kirschbaum soll im Frühling voller Blüten gewesen sein.

Die Seitenfront nimmt Gestalt an. Wenn ich ganz da bin
berankt die Kletterhortensie das Klettergerüst an der Hauswand.
Blick vom Parkplatz Richtung Gartenhaus

Genießerische Sonnentage unter friesisch blauem Himmel.

Puma und Tippy passen auf.

Ausstellung Töwerland Juni 2014.
Mehr Bilder sind unter der Ausstellungseite.


Erste Ausstellung "Töwerland" (Zauberland) im Garten. Nun ist der Teil erst einmal erledigt. Dank reduzierten Pflanzen vom Discounter und vielen Stecklingen vom Balkon kann hier erst einmal alles mit Ruhe wachsen. Das Genießen für mich kommt dann später. Ich muss leider wieder weg.


Ganz zum Abschluss kam noch mein letztes Weihnachtsgeschenk - eine Vogelvilla - in den Garten.
Das große Vogelhaus wird dann im Herbst gestrichen und kommt erst später raus.
Gegen "Monster" (Spinnen und Blutsauger) sind jetzt überall in den Fenstern Insektenschutz angebracht.
Das gibt dann die nächsten Aktionen
Es kommt der Vorgarten an die Reihe. Da habe ich noch gar keine Idee zu. Klar, man schaut immer auf die Terrasse.
Nachdem ich allen Müll entfernt und alles gerupft und die Schwarzerle kugelig geschnitten hatte
konnte man sehen was noch bleibt.


So sieht es dann Pfingsten 2014 aus. In diesen Wildwuchs wird im September in Form gebracht.
Ach ja, wer weiß etwas gegen meine große Liebe: den Ackerschachtelhalm. Zupfe ich ihn hier, kommt er garantiert dort. Und am liebsten aus dem Pflaster.
Equisetum arvense / Zinnkraut /Ackerschachtelhalm
Ich glaube es ja, es ist mit 390 Mio Jahren eine der ältesten Pflanzen der Erde und war in vorgeschichtlicher Zeit baumhoch. Gott sei Dank hält sich das heute in Grenzen.
Das er Kiselerde, Alkaloide, Saponine, Gerbstoffe, Flavionide, Kalium, Magnesium, Mangan und Bitterstoffe enthält und ein vorzügliches Heilmittel ist, macht ihn mir weder auf der Terrasse noch im Eingang, Hof oder in den Beeten sympathischer.
Da lobe ich mir doch meinen kleinen Ginkgo Biloba. Der bleibt an seinem Platz und wächst nur ganz langsam.

Erst einmal haben wir die mühsam eingebrachte Folie wieder rausgenommen. Das war eine Gemeindeauflage. Dann soll eine Stütze hin damit nicht immer mehr Erde abrutscht. Anschließend werden wir unter den Sträuchern mulchen und dann kommt dieser Streifen auch in Ordnung.
Die Vöglein haben gewitschert: Diese Arbeit ist fertig. Bin schon gespannt wie es aussieht.
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Danach habe ich Hoffnung auf Genießerzeit ? ... Und ich kann ein wenig über Pflanzen schwadronieren.
Vielleicht auch die Terrasse überdachen.
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Gerade habe ich gelesen: Man soll die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) - sitzt in der bunten Hecke zum Straßenrand - vor Vögeln schützen. Vorausgesetzt man möchte die Früchte selbst essen oder einkochen oder Marmelade davon machen. Die schwarzblauen Früchte sind süß und saftig und erinnern an Heidelbeeren mit Marzipan. Es ist im allgemeinen ein schöner, lichter Strauch. Weiße Blüten im Frühjahr und im Herbst rot gefärbte Blätter. Sie sitzt extra an einem sonnigen Platz. So bringt sie mehr Früchte, wenn sie denn einmal größer ist.
Ob das zusammen mit meiner selbstfruchtenden Kulturheidelbeere gute Marmelade ergibt? Ich werde es Euch wissen lassen.
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Es gibt eine neue Errungenschaft für meinen Garten. Eine Davidia involucrata. Er stand ganz einsam im Gartencenter und war schon preislich herunter gesetzt auf sage und schreibe 10,00 €.
Er stammt aus den feuchten Gebirgsregionen Mittel- und Westchinas und wird, wenn niemand aufpasst ein prächtiger großer Baum. Mit kugelförmigen rotpurpurfarbenen Früchten, die mit großen weißen Hüllblättern umgeben sind. Im Frühjahr sieht er aus als hätte man lauter Taschentücher hinein gehängt. Aus der Blüte entwickelt sich dann eine eiförmige Steinfrucht.
In China wird dieser Baum auch "Auf Wiedersehen Baum" genannt. Noch ist geplant ihn in Richtung Parkplatz zu setzten.
Auch seinen Namen als Taubenbaum trägt er nicht umsonst. Von weitem sieht es aus als hätten sich lauter weiße Tauben im Geäst niedergelassen.
Meine Davidia verträgt -20 Grad, ist eingeschlechtlich und zählt zu den Tupelogewächsen (Nyssaceae) - Unterfamilie der Hartriegelgewächse -. Er hat eine wechselständige Blattanordnung und wird ca.im Mai blühen. Mal sehen wann das erste Mal.
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Ob meine aus Samen gezogenen Mini Blüten-Hartriegel den Winter überleben. Davon würde ich dann gerne einen Teil in die Bonsai-Sammlung integrieren.
Leider weiß ich noch nicht welche Farbe die Blüten meines Hartriegels haben.
Ich habe halt nur die Früchte bekommen.
Sehen doch hübsch aus und für die Vögel ist das auch etwas.

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Catalpa und Robinie ziehren schon in Miniformat die Terrasse. Die bekommen jetzt im Herbst den ersten Schnitt. Alle sollen nicht über zwei Meter hoch werden.

Catalpa im Frühjahr und im Herbst
Robinie
Eine kleine Tamariske habe ich auch schon. Ganz lange habe ich immer wieder Stecklinge von Süd-Frankreich mitgebracht. Nun ist meine schon gut einen Meter hoch.

Tamariske
Über diese Prachtstücke erzähle ich das nächste Mal. Dann kann ich auch vielleicht schon etwas mehr über die Kamelien erzählen. Den ersten Winter haben die Winzlinge ja ganz gut überlebt. Wie ihnen der Sommer bekommen ist weiß ich noch nicht. Das sehe ich erst im September.
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Hier gibt es wieder einen neuen Schatz:

Prunkspiere Exochorda racemosa

Habe sie im Resteverkauf entdeckt. Jetzt muss ich sie erst aufpeppeln. Gefallen haben mir eigentlich die Früchte. Ohne Schild musste ich erst einmal suchen was ich da erstanden hatte. Wenn ich ein wenig schlauer bin gibt es hier in den nächsten Tagen weitere Infos .
Ihr seht also, das Auto wird wieder voll
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Was glaubt Ihr was ich gestern bei den reduzierten Pflanzenpatienten eines Gartencenters entdeckt habe?

Diese Blüten duften den ganzen Juni und Juli.
Zu jeder Jahreszeit schön anzusehen.

Und als Bonsai kann man ihn auch gut halten. So kann er in meine Sammlung der großen Kleinwüchsigen.



Früchte und nussartige Samen reifen von September bis Dezember.
Nun will ich aber verraten was das ist:
Styrax Japonicus
Zuhause in Japan, Korea, China und Tibet verträgt er kühlere feuchte Gebiete mit saurem Boden. Er ist absolut winterhart, liebt die Sonne, ist schnittverträglich, zwittrig und wird fremdbestäubt. Seine Herzwurzeln greifen nicht das Pflaster an, die Blüte duftet sehr gut und im Herbst bildet er Steinfrüchte aus. Mit einem jährlichen Wuchszuwachs von 30-50 cm ist er gut im Zaum zu halten.
Storaxbaum heißt er hier in den Baumschulen und ist den Styracaceaegewächsen zuzuordnen.Den letzten dieser Sorte habe ich bei Hobbie in Westerstede gesehen.
Für mich ist er einfach mein heiß ersehnter
Schneeglöckchenbaum.
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Immer entwickelt sich der Garten weiter. Hier ein paar Bilder vom Herbst 2014.

Ein kleiner weißer Schmetterlingsflieder steht noch in einer Schale mit Treibholz und einem gefrästen Stein. Er wartet auf den nächsten Frühling oder, dass ich einen Bonsai aus ihm mache.
Die Hortensien kämpfen sich langsam gegen die Schnecken durch. Hier die Kletterhortensie am Haus. Im nächsten Jahr webt sich dann schon die Kletterrose ein, die rechts davon steht.
Natürlich gibt es noch andere Sorten. Manche tragen schon richtig große Blüten.







Wenn ich nicht aufpasse entwickeln die sich alle monstermäßig.


Fast so wie unsere kleine Robinie. Die machte in zwölf Wochen einen Schuss auf 3 m.


Aber nun ist wieder alles licht und frei.

Denn solchem Wildwuchs muss man gleich beikommen.




Euyonimus - ein dankbares Gewächs in vielen Farbschattierungen. Lässt sich ganz leicht auch selbst ziehen.
Wilder Schneeball. Zauberhaft zu jeder Jahreszeit. Frauenmantel immer wieder schön. Achtung! Breitet sich rasant aus.

Euphorbia - Wolfsmilch ist sehr schön angegangen. Und blüht den ganzen Sommer.
So schön jetzt. In zwei Jahren sind die Büsche blickdicht. Sie blühen dann zu allen Jahreszeiten. Manche sind wintergrün. Jetzt freue ich mich schon, wenn der Reif auf den Blättern sitzt.
Auch der Eingangsbereich hat etwas an neuer Deko bekommen. Eine Solarkugel und die Gartenklingel sind dazu gekommen. Auch neue Hinweisschilder auf das Kunstwerk gibt es.


Es gibt neue Deko im Garten, gefräste Muster auf Steinen, eine schöne große Dekorose, neue Stühle aus Metall und Holz.


Jetzt kommt Farbe in die Beete. Ahorn und Feige leuchten in der Sonne.

Ich freue mich schon, wenn mein Fargesia größer ist und der Wind in den Blättern rauscht. Konnte es nicht lassen, habe noch zwei für den Vorgarten gekauft. Diese sind dann doch an die verschnittene Hecke zum Nachbargrundstück gewandert.

Für meine zwei kleinen Malus muss ich noch einen endgültigen Standort suchen. Vielleicht bringe ich sie am Graben oder in der Nähe des Kompostplatzes unter.
Ich habe den Wildwuchs beseitigt. Als Dankeschön blüht der Rhododendron ein zweites Mal.
Die Winterliebe ist neu. Dazu erzähle ich später noch ein wenig.

Kein Boden für Rosen und doch wachsen sie.


Unverkennbar. Es ist wieder einmal Herbst geworden. Bald sind es drei Jahre, dass ich hierher gekommen bin.

Jetzt kommt auch hier die dunkle Zeit und der Garten ruht. In der nächsten Zeit stelle ich dann wieder ein paar Pflanzenporträts ein.
Zum Jahreswechsel ist die Terrassenüberdachung in Auftrag gegeben.
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Ich glaube es fehlt noch eine Zaubernuss. Und eine gelbe Magnolie, denn meine klitzekleine weiße Sternmagnolie ist dem Rasenmäher zum Opfer gefallen ...Ich glaube das Pfaffenhütchen hat es auch dahin gerafft.
Ach es gibt so viele schöne Pflanzen. Ich glaube ich brauche einen größeren Garten.
Was soll ich sonst auch tun wenn ich Rentnerin bin. :-) Wenn ich dann nicht male oder den Garten umgrabe kann ich einfach Bäume schneiden.
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Mal sehen ob ich hiervon Zwergformen finde, die sich für Bonsais eignen

Eine Callica - Schönfrucht

Das sind die Fotos von der Edgeworthia - Winterliebe. MIch gibt es schon im Garten und ich habe drei Blüten angesetzt. Beschreibung folgt noch.

Eisenholzbaum. Auf den brachte mich Carola. Mal sehen ob ich einen selbst ziehen kann. So schnell überholt sich manches - habe gerade einen kleinen gesetzt. Vielleicht gefällt es ihm ja hier. Er sitzt vor der Blutpflaume.

Enkianthus - Prachtglocke - im Frühjahr und Herbst. Wäre doch schön für den Vorgarten. Und gut schneiden lässt sie sich auch.
Judasbaum. Wäre eine schöne Kübelpflanze für den Eingang.

Linguster Japonicum. Man sieht es gibt ihn schon. Mal sehen wo er seinen Platz findet.
Er hat ihn im Winter gefunden. Der Nachbar hat die Hecke verkürzt und nun war da lauter kahles Gestrüpp. Der Linguster, ein kleiner Malus und ein Wechsel von Lebensbaum und Fargesia murielae bimboo Bambus begrünen nun das Ganze von unserer Seite wieder. Ein kleiner Schneeball hilft dabei.
Und ein neuer Schmetterlingsflieder kann bald die verholzten ersetzen.


Nyssa Silvatica - Tupelobaum -
Ja das wäre ein Traum. Aber nur als Bonsai. Vielleicht sehe ich dann in ein paar Jahren noch so ein prächtiges Herbstkleid.
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Auch im Garten ist nun Winterruhe. Dachte ich. Der Nachbar hat die Zeit genutzt die Hecke zu stutzen und kann jetzt ein wenig zu weit schauen. Ich habe ihn nicht so gerne an meinem Frühstückstisch - wenn auch nur mit Blicken. So muss ich dann wohl ein wenig Winterarbeit draußen machen. Ich glaube ich verschönere die Ecke mit einer schönen Bambushecke aus Fargesia murielae bimbo. ERLEDIGT!
Das passt dann in das ganze Konzept und ist in zwei Jahren schön dicht. Fargesia hat den Vorteil keine Ausläufer zu bilden und ist somit toll für die Hecke geeignet. Außerdem ist das helle Wintergrün gut für die Augen. Also lasst Euch überraschen, wie es weitergeht. Die nächsten Fotos kommen dann Anfang Januar 2015. Dann ist auch unsere Terrassenüberdachung aufgebaut.
Sie ist da! Zu Ostern wird sie dann noch weiß gestrichen.
Auf der anderen Seite möchte ich noch eine schöne Korea Tanne. Mit den Kamelien und Hortensien wäre dann auch diese Ecke dicht. Korea Tannen werden nicht hoch und haben wunderschöne Zapfen. Sie wachsen im Schnitt nur 30 cm/Jahr.
So werde ich noch ein wenig in Gartenkatalogen stöbern und Baumschulen besuchen. Ich berichte dann.
Die ganze Ecke an der Terrasse verändert sich. Bambus , Schneeball, Prachtglocken, Eisenholzbaum, Kamelien, Rhododendron .... Und meine Winterliebe hat drei Blüten. Oh weh. Ich glaube zu Ostern habe ich viel schöne Beschäftigung vor mir.
Frühjahr 2015
Es war eine anstrengende Zeit mit Terrassenüberbau und Winterpflanzung. Aber es hat sich gelohnt und es ist kaum etwas kaputt gegangen. Nur die Schnecken fressen und fressen und ....
Die Winterliebe hat den Winter geschafft und duftet so gut.
Zwerg-Iris und Schaumblüte rahmen die Terrasse mit ein.
Die weiße Kletterhortensie und die dazu rankende Rose erobern schon gut zur Hälfte das Spalier.

In voller Pracht blüht die Blutpflaume dem friesisch blauen Himmel entgegen.
Vier Kamelien habe ich gesetzt und alle vier sind angegangen und tragen,
obwohl noch Winzlinge, viele Knospen.
Eine Freude. Nach erstem Schnitt übervoll mit Blüten. Die japanische Zierkirsche.

Für die nächsten Gäste bestelle ich dann schon einmal die Rhododendronblüte.
Natürlich konnte ich es nicht ganz lassen und so sind eine weitere Brautspiere, ein Ranunkelstrauch und zwei Rhododendren eingepflanzt worden. Auch drei meiner Bonsaikirschen durften zur Erholung von Balkonien und den Garten.
Und das Allerwichtigste: Noch zwei Anstriche dann erstrahlt die Terrassenüberdachung in reinstem weiß. Sie hat eine Extra-Seite.
Pfingsten 2015
So langsam wird es ein Garten. Die Kletterrosen an der Hütte wachsen. Hier und da lassen die Schnecken etwas von den Pflanzen über, der Rasen wird regelmäßig gemäht, der Ackerschachtelhalm lacht sich über meine Versuche ihn zu vertreiben immer noch schief. Aber ...

... die bunte Hecke wächst langsam.


Sieht doch schon ganz gut aus, wenn man so die Anfänge dagegen hält.

Drei Neuerwerbungen: Eine Liege, ein Blumenhartriegel
und eine lachsfarbene Sommer-Azalee.


Auch die Terrassenüberdachung ist gut geworden.
Jetzt muss die Hecke zum Nachbarn noch schön werden,
dann kann ich Weiteres in Angriff nehmen.







Ein wenig Schnick-Schnack muss auch sein.


Das wird einmal die Bonsai-Ecke. Noch dürsten die Armen,
wenn ich nicht da bin.


Man sollte Träume verwirklichen. Immer wieder in Südfrankreich bewundert,
nun blüht sie hier. Eine Tamariske.


In diesem Jahr sind wir spät mit dem Frühling.
Es ist Ende Mai und die Tulpen blühen noch und der Flieder.

Blick von der Terrasse.
Bin über Sterndolden und Taglilien gestolpert. Rittersporn und Fingerhut wäre auch nicht schlecht. Geht aber erst später. Ich glaube ich mache an dem Graben ein wenig Frauenmantel hin. Dann muss erst einmal der Eingang gemacht werden. Dafür werde ich mir über den Sommer mal ein paar Sachen ausdenken.
Herbst 2015
Das war diesmal etwas ganz anderes. Ich hatte nur wenig Zeit für den wuchsfreudigen Garten. Wir haben ja im Untergeschoss neue Böden gelegt und die Küche wurde auch ganz hell gemacht.
Eine Catalpa die ca 2 m zugelegt hat, eine Robinie die wieder einmal auf 3,50 m angewachsen war. Dazu eine uralte Wildrose die das Beet erdrückte uns alle Pflanzen um ca. einen 1/2 m größer. Die Olive trug Früchte, die Heidelbeeren hatten die Vögel für mich gelassen und der Schneeglöckchenbaum hatte wohl geblüht und trug schon erste Früchte. Auch der Taschentuchbaum ist angegangen. Mal sehen, wie diese Exoten den nächsten Winter schaffen. Kamelien, Rhododedron und Hortensien wachsen um die Wette. Bambus und Ahorn schließen sich an. Aber meine Winterliebe hat noch keinen Blütenansätze für das nächste Jahr. Grausam, es gibt Unmengen von Schnecken, die fressen mir die Blätter von Pflanzen und Sträuchern und die Wespen holen dann das Holz.
So bleib dann nur Zeit Mitgebrachtes schnell in die Erde zu bringen. Unkraut zu entfernen und die alte Wildrose auszubuddeln.
In den nächsten Tagen gibt es hier noch ein paar aktuelle Bilder.
Aber es ist ja nicht mehr lange, dann habe ich viel Zeit für den Garten.
Im nächsten Jahr soll dann die dunkle Thuja am Eingang weg. Auch würde ich gerne einen kleinen Gräserbereich anlegen. Mal sehen ob es mit Rosenstecklingen klappt. Dann könnten auch die noch erweitert werden.
Der ganz kleine Blauregen (Wisteria) ist angegangen. Den würde ich gerne zu einem Baum formen.
Weitere Planungen gibt es dann im Winter.
Ich hatte noch ein paar Bilder vom Herbst versprochen:








Und plötzlich ist Altweibersommer

Jetzt hat der Garten Ruhezeit und ich gehe in die Ideenschmiede für das nächste Jahr.
2016
startet das Gartenjahr mit der freundlichen Hilfe eines Nachbarn, Er hat sich erbarmt und die hässliche, braun werdende Thujahecke am Eingang entfernt. Jetzt können wir auch diesen Bereich langsam hübsch machen. Mal sehen was so an Ostern alles möglich ist.
Ab Herbst wird dann das große Umpflanzen beginnen. Ganz langsam wird dann eine kleiner Kiesgarten mit angelegt und ein Sitzplatz auf dem großen Rasen soll entstehen. Dafür muss ich noch auf die Suche nach passenden Pflanzen für die Einfassung gehen.
Also überraschen lassen, es wird noch ein spannendes Jahr.
Gerade von Gartencenter Schittenhelm in Leezdorf angeboten worden:
Osmanthus burkwoodii - Duftblüte
Das wäre doch etwas zur Eingrenzung des neu geplanten Sitzplatzes und auch als Abgrenzung zur hässlichen Thujahecke an der Terrasse.
Wie fast immer bei mir ist das eine Pflanze die aus dem asiatischen Raum kommt. Himalaja, China oder Japan. Die Blüten der Duftblüte duften betörend. Der immergrüne Strauch, mit ledrigen, dunkelgrünen Blättern und Unmengen kleiner weißer Blütenbüschel, ist schnittverträglich und kann bis zu 2 m hoch werden. Das wäre eine schöne Ergänzung zu dem Mittelmeerschneeball. Hört der eine auf zu blühen, fängt der nächste an. So wäre eine Blütezeit von November bis Juni gesichert.


Dies ist dann ein Osmanthus als Großstrauch
Ach ja, das Schätzchen lässt sich durch Stecklinge vermehren. Möchte im strengen Frost eine leichte Abdeckung und eignet sich, aufgrund seiner Pfahlwurzeln gut als eine schöne Heckenpflanze. Der langsame Wuchs erleichtert die Arbeit.
Zwei Stück habe ich erstanden.
Dazu musste dann ein Kofferraumfüllender Ilex aquifolium silver queen
noch mit in das Auto und eine Choisya (mexikanische Orangenblüte) .Dies ist ein Teil aus der Familie der Citrusgewächse und ich weiß noch nicht ob die Schnecken sie in Ruhe lassen und wie es mit Winterschutz aussieht. Fotos davon stelle ich nach Pfingsten ein.
Auch von den beiden Hamamelis Xintermedia Diane (Orangerot) und Xintermedia Arnold Promise (gelb), die ich als Osterhase bekam und noch in mein Auto quetschen musste, kommen dann später Fotos.
Irgendwie habe ich auch noch 5 weitere Rhododendren eingesetzt. Aber es musste auch eine Brautspiere, zwei weitere Rhododendren, ein Bambus, auf alle Fälle die Wasserlilien und so einiges an Kleinzeug umgepflanzt werden. Der Spaten hat es nicht überlebt und ich bin gespannt wie es Pfingsten aussieht.

Da, wo sich jetzt noch roter Günsel breit macht würde ich gerne Bluebells sehen. Jeder sagte mir einen anderen Namen dafür. Nun habe ich den richtigen deutschen: Altlantisches Hasenglöckchen oder Hyacinthoides non-scripta.


Wenn dann die Günsel-Ecke im Frühling so aussieht bin ich zufrieden. Vielleicht ein paar Tulpen dazweischen.
Der Eingangsbereich ist nach der Entfernung der alten Thujahecke offener und freier. Neben Mittelmeerschneeball und zwei neuen weiß blühenden Rhododendren ist eine Kletterhortensie dazu gekommen.


Frühsommer
Herbst
und im Winter kann sie mit Deko bestückt werden.
Wo aber pflanze ich den Blauregen und die kleine Magnolie?
Jetzt fehlt mir als nächstes ein Sichtschutz an der Terrasse, damit nicht jeder sehen kann was auf meinem Butterbrot liegt. Mal sehen was sich da findet. Vielleicht eine Kletterrose und mit einer Kletterhortensie zusammen?
Und im nächsten Jahr gibt es dann auch die Bonsai-Ecke. Und der Rasenbereich muss neu gestaltet werden,
Wie man sieht gibt es noch viel zu tun. Heute gibt es erst einmal Frühlingsgrüße von meiner blühenden Kirsche.

Sechs Wochen später und alles ist zugewachsen.
Das Gras auf der Wiese steht hoch. Das Moos darin stoppt den Rasenmäher. Aber ich liebe Gartenarbeit. Dann man auf zu neuen Taten.
Letzte Tulpen blühen noch und die kleinen Azaleen sind in allen Farben da. Der Rhododendron blüht aber die Blüte der Zieräpfel habe ich verpasst.
Der im letzten Herbst eingesetzte Cornus ist noch klein, treibt aber schon eine Menge Blüten.
Da kommt doch Freude auf. Es gibt einige verschiedene Ilex in dem Garten und dieser hier blüht. Vielleicht schafft er ja zu Weihnachten rote Beeren.
So ganz langsam kommen versteckt ein paar Dekoelemente in den Garten.
Die Mühe lohnt sich doch. Wenn man nun auf der Terrasse sitzt hat man wieder einen schönen Blick.
Den ratz-fatz neu wachsenden Ackerschachtelhalm
versuche ich mit solchen Bilder zu vergessen.
Jetzt noch eine weiße Kletterhortensie an der Hauswand und auch der Eingang ist in Ordnung. Ich bin froh, dass die alten Thujas weg sind. Die waren doch schon ziemlich braun. Mal sehen wie die Gewächse den Sommer überstehen.
Im nächsten Jahr werde ich wohl eine Alternative für die fast 20 Jahre alten Schmetterlingsflieder finden müssen. Ein Teil wird durch den Schneeglöckchenbaum ersetzt. Vielleicht kommt ja auch die Hamamelis schnell genug. Oder setzte ich den Perückenstrauch dort hin?
Da fällt mir ein ich wollte auch noch einen Kiesweg von der Terrasse zur Hütte anlegen und der Sitzplatz vor dem Seitenfenster soll auch in Angriff genommen werden.
Garten ist nie fertig!